Im September begrüßte die Universität Hohenheim eine Delegation aus Armenien und Kasachstan zu einem Gegenbesuch im Rahmen des GreenAgro-Projekts. Unter den Gästen waren Vertreterinnen und Vertreter der American University of Armenia, der S. Seifullin Kasachischen Agrartechnischen Forschungsuniversität, der A. Baitursynuly Regionalen Universität Kostanay, der M. Kozybaev Universität Nordkasachstan sowie der Sh. Ualikhanov Kokshetau Universität.
Ziel des Besuchs war es, die im Sommer begonnenen Kooperationen zu vertiefen, die bisherigen Erfahrungen aus Armenien und Kasachstan zu reflektieren und gemeinsame Perspektiven für die zukünftige Zusammenarbeit zu entwickeln.
In mehreren Workshops diskutierten die Teilnehmenden die Ergebnisse der Projektbesuche, arbeiteten an der Finalisierung einer Roadmap für die weitere Zusammenarbeit und bereiteten Folgeanträge für die Projektfinanzierung vor.
Bei Exkursionen zu den Forschungsstationen und Laboren der Universität Hohenheim erhielten die Gäste Einblicke in laufende Forschungsprojekte und mögliche Anknüpfungspunkte für gemeinsame Arbeiten. Ergänzend dazu standen Besuche im Biosphärengebiet Schwäbische Alb sowie auf regionalen Biobauernhöfen auf dem Programm – anschauliche Beispiele für nachhaltige Landwirtschaft und Biodiversitätsschutz in Deutschland.
Eine geführte Weinbergstour in der Cannstatter Halde mit anschließender Kellerbesichtigung bot Gelegenheit, unterschiedliche Methoden des Weinanbaus und der Weinproduktion zu diskutieren.
Neben dem fachlichen Austausch kam auch das persönliche Kennenlernen nicht zu kurz: Gemeinsame Abendessen boten Raum für Gespräche, kulturellen Austausch und die Vertiefung der internationalen Partnerschaften.
Der Besuch hat das GreenAgro-Netzwerk weiter gestärkt und eine solide Grundlage für die fortlaufende Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Institutionen geschaffen.